Möchte man erfahren, was es mit dem Drachenbootsport auf sich hat, wird man als erstes über ein Meer von Leichen stolpern. Oder genauer gesagt: Jeder Verein, der den Weg ins Internet geschafft hat, berichtet von den Vorkommnissen rund um einen ertrunkenen Mönch. Dem braucht man nicht noch eine weitere Seite hinzufügen.
Was ist also Drachenbootpaddeln? Es ist ineffizient. Ein Ruderer ist wahrscheinlich schneller. Es ist eine Mannschaftssportart! Stellt man sich nicht auf den- oder diejenigen ein, die vor einem sitzen, erreicht man zwei Dinge: Die Fortbewegung wird noch ineffizienter und man hat Kleinholz.
Also was ist jetzt genau Drachenbootpaddeln?
Ein Standard-Drachenboot hat 22 Personen Besatzung. Zwanzig Paddler, einen Steuermann und einen Trommler. Jeweils zehn Paddel links und rechts sorgen für den nötigen Vorschub, das Steuerpaddel am Heck für die gewollte Richtung und die Trommel für den richtigen Takt und die Motivation.
Verbunden mit dieser Herausforderung ist daher zum einen ein schöner sportlicher Anreiz, und vor allem im Team viel Spaß zu haben. Insbesondere kann der Trommler, welcher normalerweise eine kleine leichtgewichtige Person ist, sich voll Verausgaben und alle Aggression ohne weitere Nebenwirkungen durch lautes Schreien und Beschimpfen der Bootsbesatzung mit wüsten Tiernamen freien Lauf lassen 😉 Tut echt gut. Normaler Weise wird das Team dann die eigenen Aggressionen mit dem Paddel im Wasser ausleben. Aber eine Garantie gibt es nicht. Meistens landet am Ende der Trommler im Wasser. Besonders dann, wenn man bei einer Regatta gut abgeschnitten hat.
OK, OK, Ein schöner entspannter Feierabend in den Hamburger Kanälen und auf dem Alsterlauf ist auch nicht zu verachten. Es macht Spaß! Dem Sport in Hamburg nachzugehen hat einen zusätzlichen Reiz: Man kann den Fleet-Bewohnern in den Garten schauen und dank der Sitzweise aufs Beste mit dem Nachbarn lästern. Man kann aber auch einen sehr fordernden Sport daraus machen. Je nachdem, welche Ziele man hat.
Mal ernsthaft: Wer sich über den Drachenbootsport informieren möchte, der kommt einfach zu uns: Kontakt.